2012年10月16日星期二
Polymerisationslampe Einführung
Polymerisationslampen sind spezielle Lampen mit denen in der Zahnmedizin das „Aushärten“, die Polymerisation, von Kompositfüllungen erfolgt. Als Lichtquellen dienen Halogenglühlampen. Seit einigen Jahren sind auch Leuchtdiode (LED), Plasmalampen oder Laser-Lichtgeräte im Einsatz. Weiterhin wird zwischen Netzgeräten und Akkugeräten unterschieden.
Konventionelle Polymerisationslampen geben gleich beim Einschalten die volle Lichtleistung. Dagegen wird bei der Softstartpolymerisation in den ersten 10 bis 20 Sekunden mit wesentlich reduzierter Lichtleistung gearbeitet und erst danach automatisch auf die volle Lichtleistung hochgeregelt. Das zugrundeliegende theoretische Konzept, die Reduktion der inneren Spannungen (englisch stress) im Komposit, konnte allerdings weder in vivo noch in vitro bestätigt werden. Softstartpolymerisation schadet dem Behandlungsergebnis nicht, solange ausreichend Lichtleistung auf die Füllung gegeben wird, sie bringt aber auch keinerlei Vorteile.
Polymerisationslampen müssen ein Kaltlicht (Kaltlichtquelle) erzeugen. Bei der erforderlichen hohen Leuchtdichte zum Aushärten der Kompositfüllung würde ansonsten die mit der Lichterzeugung verbundene Wärmeentwicklung zur Schädigung der Zahnpulpa führen.
Halogenlampen haben den Nachteil, dass sie – genauso wie Glühlampen – sehr viel Wärme erzeugen. Ihre Energieausbeute beträgt nur unter einem Prozent. Diese Geräte werden meist intensiv mit einem eingebauten Gebläse gekühlt. Halogenleuchten lassen im Verlauf von zwei bis fünf Jahren stark in ihrer Leuchtkraft nach.
Geräte neueren Typs sind oft mit LED-Lampen als Leuchtquelle ausgestattet. Auch Hochenergie-LED-Lampen weisen im Laufe der Jahre eine gewisse Abnahme der Leuchtstärke auf. Ihr Wirkungsgrad beträgt etwa 7 %. Blaue LED-Lampen strahlen in einer Wellenlänge von 450–490 nm und sind damit gut für die Photoaktivierung von Campherchinon geeignet.
Ein weiterer Vorteil der LED-Lampe ist die sehr geringe Hitzeentwicklung und ihr geringer Stromverbrauch, weshalb solche Lampen gut in Akkugeräten eingesetzt werden können.
Studien haben ergeben, dass die vom Hersteller angegebene Leuchtdichte oft schon bei fabrikneuen Geräten deutlich unterschritten wird und im Alltagseinsatz in der Zahnarztpraxis stark abnimmt und oft nur noch 50 % der angegebenen Leuchtdichte schafft.
Ausschlaggebend für die Lichtausbeute ist der Abstand zwischen Lampe und Füllung. Da der Lichtstrahl am Lichtleiter mehr oder weniger kegelförmig austritt, nimmt die Lichtleistung quadratisch mit dem Abstand ab.
Als Lichtleiter werden möglichst parallele Lichtleiter verwendet.
Turbolichtleiter (Fokussierlichtleiter) sind konisch, sie haben ein größeres Eintrittsfenster für das Licht, als Austrittsfläche. Sie erhöhen somit die Leuchtdichte auf der Füllung. Da sie aber an der Austrittsfläche sehr stark streuen, kommt es zu hohen Leuchtverlusten, wenn die Austrittsfläche der Füllung nicht unmittelbar aufliegt.
Die erforderliche Energiedosis zum Auspolymerisieren von Kompositfüllungen beträgt 12.000 bis 16.000 mJ/cm² (12 – 16 J/cm²). Wobei bei moderneren Kompositen 12.000 mJ/cm² ausreichen. Eine weitere Energiezufuhr über diese Energiedosis hinaus bringt keine bessere Polymerisation mehr, es kann lediglich zu einer schädlichen Temperaturerhöhung auf dem Zahn kommen, die zur Pulpaschädigung führen könnte.
Die Tiefenwirkung des Lichtes fällt innerhalb der Kompositfüllung exponentiell ab. Lediglich transluzente Kompositfüllungen haben etwas bessere Werte.
Genaue Messungen der Lichtintensität sind mit der Ulbricht-Kugel möglich. Für die Praxis beschränkt man die Messung jedoch auf ein wesentlich preisgünstigeres Radiometer, das oft in den Geräten integriert ist.
Quelle:Polymerisationslampe – Wikipedia
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